Sil164

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Aus 24 Bit Eingangsdaten und 6 weiteren Steuerungsleitungen bekommt man einen DVI konformen Ausgang, den man mit einem Konverter auch an HDMI anschließen kann.

Zerschnittene Grafikkarte mit Sil164

Eingang

  • 3 × Pmod á 8 bit
  • 1 × Pmod á 6 bit
  • 3,3 V aus Pmod entnommen

Ausgang

Datenblatt

Zutaten: ein altes PATA-Kabel, eine alte Nvidia GeForce 4, Lötzinn, Heißkleber, Plastikteile o. Ä., Pins

Werkzeug: Skalpell, Lötkolben, Heißklebepistole, Dremel

Algorithmus:

  • Sil164 vom Rest der Grafikkarte befreien (Dremel)
  • PATA-Kabel zurecht bereiten
    • auf identische Länge zuschneiden
    • Stecker so präparieren, dass die Masseleitungen nicht mit den „Datenleitungen“ in Berührung kommen; ab Pin 20 sehr tricky
  • Daten- und Steuerungsleitungen gemäß Datenblatt anlöten
  • PATA-Kabel mit Plastikteilen und Heißkleber fixieren
  • Pins in die PATA-Stecker stecken, damit sie als Pmod-Stecker fungieren können (♂-♂-Konverter)
Zerschnittene Grafikkarte mit Sil164, Detail

Das Ding scheint zu Funktionieren. Das DVI-Signal scheint aber ein wenig durcheinander zu sein. Liegt entweder

  • am noch nicht ausgereiften Eingangssignal
  • an 200 Ω Widerständen im Signalweg; laut Datenblatt sollten es 22 Ω sein. Es wäre aber zu brachial ein FPGA-Board dafür umzulöten. Pmod ist aber auch nicht wirklich für 165 MHz ausgelegt …
  • am noch nicht ausgelöteten Sil164. Es gab eine Wahl zwischen Chip auslöten und jedes Beinchen neu verlöten oder an der vom Grafikchip getrennten Platine dran lassen und nur die Hälfte der Beinchen verlöten, da die Stromversorgung und der DVI-Ausgang bereits richtig implementiert sind. Es kann sein, dass die abgeschnittenen Signalwege zum Grafikchip irgendein ungünstiges Frequenzverhalten aufweisen.